Mindestens vier Tote

Hamas meldet Tod mehrerer Anführer

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Die Hamas hat den Tod mehrerer ihrer Anführer bei den israelischen Militärangriffen im Gazastreifen bekanntgegeben. Ein 21-jähriger israelischer Soldat starb durch eine Rakete am Gazastreifen. 

Bei den Militärangriffen am Gazastreifen kamen mehrere Anführer der radikalislamische Palästinenserorgnisation, Hamas, ums Leben. Gleichzeitig starb ein 21-jähriger Soldat durch eine Rakete. 

Mindestens vier Anführer 

Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet teilte mit, dass mindestens vier ranghohe Hamas-Anführer bei den Angriffen getötet worden seien. Fest steht, dass Bassem Issa, der Chef des bewaffneten Arms der Hamas im Gaza getötet worden ist. 

Israelischer Soldat verstorben 

Zeitgleich wurde auch ein 21 Jahre junge Soldat durch eine Rakete am Gazastreifen getötet. Wie die israelische Armee am Mittwoch mitteilte, wurde der 21-Jährige bei einem Einsatz zum Schutz von Dörfern nahe der Grenze von einer Panzerabwehrrakete zum Gazastreifen getroffen und tödlich verletzt.

Über Tausend Raketen 

Nach israelischen Angaben haben Palästinenserorganisationen wie die Hamas und der Islamische Jihad seit Montag mehr als tausend Raketen in Richtung Israel abgefeuert. Viele der Geschoße wurden von der israelischen Raketenabwehr abgefangen, während andere in Wohngebieten einschlugen. In Israel wurden insgesamt fünf Menschen durch den Raketenbeschuss getötet. Als Reaktion auf die Attacken flog die israelische Luftwaffe die schwersten Angriffe seit dem Gaza-Krieg 2014. Sie bombardierte bei hunderten Einsätzen Einrichtungen der Hamas und anderer militanter Gruppen im Gazastreifen.

Mindestens 48 Tote 

Dabei wurde unter anderem ein Hochhaus im Stadtzentrum von Gaza zerstört, in dem sich auch mehrere Büros der Hamas befanden. Nach palästinensischen Angaben wurden bei den Luftangriffen insgesamt 48 Menschen getötet, unter ihnen 14 Kinder. Auslöser der jüngsten Gewalteskalation ist die drohende Zwangsräumung von rund 30 Palästinensern aus ihren von jüdischen Israelis beanspruchten Wohnungen in Ost-Jerusalem. Bei den heftigsten Zusammenstößen seit Jahren zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern in Ost-Jerusalem waren in den vergangenen Tagen hunderte Palästinenser und dutzende Polizisten verletzt worden.

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