Verirrtes Tier

Hirschjagd in Bozen - Sechsender erschossen

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Eine spektakuläre Hirschjagd durch das Zentrum der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen hat am Montag für das Tier mit einem Kopfschuss geendet.

Der nahezu 150 Kilo schwere Sechsender war in einem Stiegenaufgang eines Parkhauses steckengeblieben und hatte sich dabei an den Knien schwer verletzt. In der Anwesenheit eines Veterinärmediziners und eines Jagdaufsehers wurde dem Irrlauf des verschreckten Tieres ein Ende gesetzt.

Irrlauf durch die Innenstadt
Der Hirsch war mehrere Stunden durch die Innenstadt gelaufen und hatte dabei zwei Personen verletzt. Beim Einschlagen einer Fensterscheibe eines Geschäftes hatte sich das Tier Verletzungen am Hals zugezogen. Mehrere Polizisten, die Berufsfeuerwehr und ein Jagdaufseher hatten versucht, den Hirsch einzufangen.

Wie ein Sprecher der Berufsfeuerwehr mitteilte, war das Tier in den vergangenen Jahren schon mehrmals gesichtet worden: "Er stammt vermutlich aus einem Waldgebiet in der Nähe des Flusses Eisack." Der Hirsch sei immer zutraulicher geworden, konnte allerdings nie eingefangen werden.

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