Ein schweres Unwetter hat in Teilen Norditaliens dramatische Folgen. Während der Osterzeit kam es zu starken Regenfällen und gefährlichen Sturmböen.
Besonders betroffen ist die Region Venetien, wo ein tragischer Vorfall das Ausmaß der Naturgewalten verdeutlicht.
Tödlicher Unfall bei Unwetter in Trissino
Am späten Donnerstagabend ist es in der italienischen Gemeinde Valdagno (Region Venetien, Norditalien) zu einem schweren Unfall gekommen. Eine Brücke, über die ein Auto fuhr, brach infolge des starken Regens plötzlich ein. Das Fahrzeug stürzte daraufhin in den Wildbach Agno.
Part of the bridge has collapsed because of the floods in Valdagno, Vicenza, Italy pic.twitter.com/526cdZ1vIJ
— Disasters Daily (@DisastersAndI) April 17, 2025
In dem Auto saßen ein Vater und sein 34-jähriger Sohn. Beide kamen bei dem Unfall ums Leben. Die Brücke befand sich in der Nähe von Trissino, einer Stadt in der Provinz Vicenza.
Such- und Bergungsarbeiten durch Einsatzkräfte
Unmittelbar nach dem Unglück begannen Feuerwehrleute aus Vicenza mit der Suche nach den beiden Vermissten. Bereits in der Nacht wurde das Hochwasserbecken in der Umgebung durchsucht. Am Freitagvormittag gegen 9.30 Uhr konnte zunächst eine der Leichen geborgen werden. Kurz darauf entdeckten die Rettungskräfte auch den Leichnam des Sohnes. Beide Opfer wurden aus dem Rückhaltebecken geborgen, das in Folge der anhaltenden Regenfälle stark überflutet war.
Wetterlage in Norditalien weiter angespannt
Das Unglück ereignete sich im Zuge einer Wetterlage, die derzeit große Teile Norditaliens betrifft. Starke Regenfälle, Sturmböen und örtliche Überschwemmungen haben vielerorts zu gefährlichen Situationen geführt. Auch Erdrutsche wurden gemeldet.
❗️Vicentino: Nella serata di ieri alluvione lampo a Menovre di Valdagno (VI). Video di Michela Piovan.
— Italia 24H Live ???? – Notizie dall'Italia (@Italia24HLive) April 18, 2025
Un temporale stazionario ha scaricato oltre 100 millimetri di pioggia in poco tempo su zone che tra lunedì e oggi avevano già ricevuto 70-120mm d'acqua https://t.co/3ZcrxLTFuv pic.twitter.com/dw0nowbqiT
Die Behörden in Italien warnen weiterhin vor der angespannten Lage und rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf.