Brasilien

Katze bekam doch keine Welpen

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Eine Katzenbesitzerin behauptete, dass ihre Katze kleine Hund-Katze Mischlinge zur Welt gebracht hat. Eine Blutuntersuchung ergabt, dass es sich um adoptierte Welpen handelt.

Vor wenigen Wochen behauptet eine brasilianische Studentin, dass ihre Katze Hund-Katze-Hybriden geboren habe. Inzwischen konnte diese Annahme durch eine Blutuntersuchung der Welpen am Dienstag widerlegt werden.

Schon am vergangenen Freitag hatte der Genetiker Adil Pacheco vom "Institute of Biological Sciences" an der University of Passo Fundo Blutproben der angeblichen Hybriden entnommen, welche die Katze Mimi im brasilianischen Passo Fundo zur Welt gebracht habe. "Es ist ziemlich simpel", sagt Pacheo, "wenn sie 78 Chromosomen haben, sind es Hunde. Haben sie 38, sind es Katzen."

Die Meldung über die sonderbare Geburt, die Cassia Aparecida de Souza, die Besitzerin der Katze verkündete, hatte für weltweites Medieninteresse und viel Skepsis gesorgt. Am Dienstag nun konnte Adil Pacheco endlich die Ergebnisse der Untersuchung vorlegen, die von einer örtlichen Zeitung geordert worden waren. Die Resultate des Tests waren eindeutig und zeigten, dass es sich bei den vermeintlichen Mischwesen um reine Hundewelpen handle. Demnach können diese nicht aus der Verbindung von Hund und Katze hervorgegangen sein.

Als Erklärungen komme allerdings in Betracht, dass die Katze Mimi die drei Welpen zur Fürsorge bei sich aufgenommen haben – ein Phänomen, dass schon des Öfteren in der Tierwelt beobachtet worden.

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