Abgewiesen

Krankenschwester zu dick für Neuseeland

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Die 134 Kilo schwere Britin darf künftig nicht in Neuseeland leben und arbeiten. Die Behörden fürchten zu hohe Behandlungskosten.

Wegen ihres Übergewichts darf eine 51 Jahre alte britische Krankenschwester nicht in Neuseeland leben. Ein entsprechender Antrag wurde der 134-Kilo-Frau, der ein Job in einem Seniorenheim angeboten worden war, von der Einwanderungsbehörde abgelehnt.

Als Begründung wurde ihr Body-Mass-Index von 55,2 angeführt, der auf eine krankhafte Fettsucht hindeute. Die Behörde befürchtet, dass dadurch in den kommenden vier Jahren möglicherweise medizinische Behandlungskosten in Höhe von 25.000 neuseeländischen Dollar (ca. 10.800 Euro) auf den Steuerzahler zukommen könnten.

Ein Widerspruch der Frau gegen den Bescheid, in dem sie auch darauf hinwies, dass ihr Gewicht und ihr Taillenumfang von 131 Zentimetern sie bisher nicht davon abgehalten hätten, mehr als 60 Stunden pro Woche zu arbeiten, wurde abgelehnt. Nach einer Studie des Gesundheitsministeriums ist mehr als ein Drittel der Neuseeländer übergewichtig, ein Viertel gilt als fettleibig.

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