Norwegen

Kreuzfahrtschiff rammt Eisberg

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Das Kreuzfahrtschiff "Fram" rammte in der Antarktis einen Eisberg - die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.

Mit dem Schrecken davongekommen sind 318 Menschen auf der norwegischen "Fram", als ihr Kreuzfahrtschiff in der Nacht auf Samstag in der Antarktis einen Eisberg rammte. Wie die zuständige Reederei Hurtigruten in Narvik mitteilte, ging dem Unglück ein Motorstopp voraus. Die Mannschaft konnte die Maschinen vor Browns Bluff nach einer halben Stunde wieder in Gang bringen. Weiter hieß es, das Schiff sei "nicht besonders hart" gegen den Eisberg getrieben und habe wegen nur geringer Schäden an der Außenwand die Fahrt fortsetzen können.

Zur genauen Untersuchung der Schäden soll das erst im April vom Stapel gelaufene Schiff eine chilenische Militärbasis auf King George Island anlaufen. Der Kapitän ließ die 247 Reisenden sowie einen Teil der 71 Besatzungsmitglieder sofort nach dem Ausfall der Maschinen zusammenrufen. Die Reisenden seien "ruhig und gefasst geblieben", hieß es in einer Pressemitteilung der Reederei. Die Ursache für den Maschinenstopp sei noch ungeklärt.

Die 118 Meter lange und speziell für polare Gewässer gebaute "Fram" ist nach dem weltberühmten Schiff benannt, mit dem der norwegischer Polarforscher Roald Amundsen (1872-1928) die Antarktis 1910 bis 1912 befuhr. Er erreichte mit seiner Mannschaft nach einem Wettlauf auf Skiern mit der Expedition des Briten Robert Scott (1868-1912) als erster Mensch den Südpol.

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