Bei dem Unglück kamen zwei Menschen ums Leben, eine weitere Person gilt als vermisst.
Beim Zusammenstoß eines Flüchtlingsboots mit einem Boot der italienischen Küstenwache sind vor der Mittelmeerinsel Sizilien mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der italienischen Behörden stürzten nach der Kollision Samstagabend insgesamt 34 Insassen des Flüchtlingsboots ins Wasser. Die meisten konnten gerettet und in die Hafenstadt Syrakus gebracht werden. Für zwei von ihnen kam die Hilfe jedoch zu spät. Eine weitere Person wird noch im Wasser vermisst.
Die Hoffnung, sie noch lebend zu finden, ist gering. Die Küstenwache wurde nach eigenen Angaben durch einen Notruf alarmiert, als sich das Boot etwa 30 Kilometer entfernt von Syrakus auf dem offenen Meer befand. Infolge der Wetterbedingungen und durch die Dunkelheit sei es dann zu der Kollision gekommen. In die Ermittlungen schaltete sich auch die Staatsanwaltschaft ein. Zunächst hatte es von der Küstenwache geheißen, die Migranten seien aus ungeklärten Gründen ins Meer gefallen. Die Menschen an Bord des Bootes kamen demnach aus Ländern wie Syrien, Ägypten und Bangladesch.