Schüler provozierten ihren Lehrer und veröffentlichten das Video seines Wutausbruchs im Internet. Der Betroffene verweigert aus Scham nun seien Dienst.
Zwei Schüler in der kanadischen Stadt Gatineau veröffentlichten ein Video, das einen Wutausbruch ihres Lehrers zeigt, auf der Video-Online-Plattform YouTube. Ein Mädchen in der Klasse hatte den Lehrer provoziert, während ein Junge die Szene heimlich mit seiner Videokamera aufzeichnete. Der Leher ist inzwischen psychisch ein Wrack und weigert sich aus Scham seinen Dienst in der Schule fortzusetzten.
Künftige Vorgangsweise unklar
Wie die Online-Ausgabe der " New York Times" berichtet, entfernte Youtube das Video mittlerweile auf Bitten der Schule hin. Aber dies löse nicht das Problem, was jetzt mit den Schülern geschehen solle und wie man in Zukunft solche Geschehnisse verhindere, sagte Schulsprecher Jocelyn Blondin der Zeitung.
Der bei Youtube bloßgestellte 33-jährige Lehrer ist derzeit wegen Krankheit beurlaubt. Das Video sei ihm so peinlich, dass er womöglich nicht wieder in den Unterricht zurückkehre, sagten Mitglieder seiner Lehrer-Gewerkschaft.
