Ein Mann wollte auf keinen Fall Vater werden. Er "versetzte das Getränk seiner schwangeren Frau mit einem Abtreibungsmittel", um zu verhindern, dass sein "Doppelleben in die Brüche geht", wie ein Gericht feststellte.
Darren Burke, 43, aus Windsor, Berkshire, soll versucht haben, seiner Geliebten Laura Slade während einer Diskussion über die Höhe der Unterhaltszahlungen für das Kind ein Glas mit Orangensaft zu servieren. Der Mann hatte offensichtlich Angst, dass seine Frau und sein Kind von seiner Affäre erfahren würden.
Die Frau wurde misstrauisch und weigerte sich das Glas zu trinken. Sie rief später die Polizei, um das Glas zu untersuchen. Forensiker fanden am Rand des Glases Spuren von Mifepriston, ein Medikament, das von Ärzten verschrieben wird, um Schwangerschaftsabbrüche in den frühen Stadien der Schwangerschaft zu bewirken.
Paul Jarvis, der Staatsanwalt, sagte den Geschworenen, dass Burke seine Geliebte um eine Abtreibung gebeten habe. "Ihr wurde gesagt, dass sie das Baby nicht bekommen könnte, weil es alle betreffen würde", fügte er hinzu. "Sie vertrat die Ansicht, dass er an sich selbst dachte. Sein Motiv war offensichtlich." "Wenn Frau Slade das Baby behalten hätte, dann wäre sein Doppelleben um ihn herum zusammengebrochen, weil es keine Möglichkeit gab, dieses Kind vor seiner Frau geheim zu halten."
