Leonardo da Vinci gilt als einer der berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten. Jetzt wurde sein Code von einem Zahnarzt geknackt.
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Aber jetzt hat ein Londoner Zahnarzt das Geheimnis hinter dieser Zeichnung aufgedeckt. Dr. Rory Mac Sweeney fand heraus, wie Da Vinci die menschliche Figur innerhalb eines Kreises und eines Quadrats setzte.
"Gleichseitiges Dreieck" ist die Lösung
Dr. Sweeney ist nicht nur ein ausgebildeter Zahnarzt, sondern besitzt sogar einen Abschluss in Genetik. Er behauptet, dass der Schlüssel zur Lösung des Geheimnisses im Nutzen eines "gleichseitigen Dreiecks" liegt. Das Dreieck wird zwischen den Beinen des Mannes gelegt. Seine Studie hat Dr. Sweeney in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Journal of Mathematics and the Arts" veröffentlicht.
Vitruvianischer Mensch vom Leonardo da Vinci
Laut dem Forscher ist diese Form nicht willkürlich, sondern sie kommt in der Natur regelmäßig vor. Seine Analyse zeigt, dass das Dreieck mit dem Bonwill-Dreieck übereinstimmt. Das Bonwill-Dreieck ist ein imaginäres gleichseitiges Dreieck in der Zahnanatomie. Dieses regelt die optimale Funktion des menschlichen Kiefers. Dies lasse darauf schließen, dass Da Vinci den idealen Aufbau des menschlichen Körpers Jahrhunderte vor der modernen Wissenschaft verstanden habe, sagte Dr. Sweeney.
Perfektes Verhältnis
Wenn dieses Dreieck bei der Erstellung der Zeichnung verwendet wird, entsteht ein bestimmtes Verhältnis zwischen dem Quadrat und dem Kreis. Dr. Sweeney stellte fest, dass bei Da Vincis Zeichnung dieses Verhältnis 1,64 ist, was fast ident mit der „speziellen Blaupausennummer“ 1,6333 ist. Diese Zahl ist in der Natur überall zu finden. Unter anderem kann die Nummer in der Geometrie eines perfekt aufgebauten menschlichen Gebisses, der einzigartigen Proportionen des menschlichen Schädels und der Atomstruktur superstarker Kristalle.