Wenige Tage danach

Nach Todesdrama: Wieder Probleme bei Air India

Nach dem Absturz einer Maschine der Fluggesellschaft Air India mit mindestens 271 Toten ist ein Flugzeug der Airline wieder umgekehrt.  

Eine 787-8 Dreamliner des US-Flugzeugbauers Boeing auf dem Weg von Hongkong nach Neu-Delhi kehrte am Montag nach einem vermuteten technischen Zwischenfall in der Luft an ihren Startflughafen zurück. Das berichtete die indische Nachrichtenagentur ANI in Berufung auf informierte Kreise. Auch ein Insider bestätigte den Vorfall gegenüber Reuters. 

Die betroffene Maschine mit der Flugnummer AI315 war gegen 12.20 Uhr Ortszeit gestartet, erreichte eine Flughöhe von rund 22.000 Fuß (rund 6,7 Kilometer) und begann dann mit dem Sinkflug. Gegen 13:00 Uhr forderte die Crew eine örtliche Einsatzbereitschaft an, wie ein Sprecher der Flughafenbehörde von Hongkong erklärte. Die Maschine landete demnach sicher um etwa 13.15 Uhr. Der Flugbetrieb am Flughafen sei nicht beeinträchtigt worden. Die rund sieben Jahre alte Maschine werde nun überprüft, sagte der Insider. Bei Air India und Boeing war zunächst keine Stellungnahme erhältlich.

Der Vorfall folgt auf den Absturz einer Boeing 787-8 Dreamliner von Air India am Donnerstag, die kurz nach dem Start in der westindischen Stadt Ahmedabad an Höhe verloren hatte und in ein Wohngebiet gestürzt war. Von den 242 Menschen an Bord überlebte nur ein Passagier. Auch Menschen in dem Wohngebiet kamen ums Leben. Indiens Luftfahrtbehörde ordnete am Samstag die sofortige Inspektion aller Boeing-787-Flugzeuge einheimischer Fluggesellschaften an.

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