Ein ausgewanderter Vorarlberger und seine einheimische Lebensgefährtin wurden in Venezuela Opfer eines grausamen Gewaltverbrechens.
Todes-Drama in Südamerika um einen Auslandsösterreicher! Richard E. (69) und seine einheimische Freundin Yamilet María Flores L. (39) wurden ermordet und angezündet. Die Überreste der verkohlten Leichen wurden entdeckt, nachdem die verzweifelte Tochter der Frau das Paar tagelang telefonisch nicht erreichen konnte und die Polizei alarmierte.
Am Gelände der Hühnerfarm des Paares machten die Beamten dann den grausigen Fund. Der gebürtige Vorarlberger mit Kärntner Wurzeln hatte sich in Venezuela mit der Farm seinen Lebensunterhalt verdient.
Richard E. im Streit geschubst
Die venezolanische Behörden begannen mit Mordermittlungen – und hatten schon nach wenigen Tagen einen Durchbruch. Der amtsbekannte Jesús Miguel Andrade R. (31) wurde als Verdächter verhaftet und zeigte sich geständig.
Der Verdächtige gestand die beiden Tötungen
Im Verhör gab R. an, mit dem Österreicher in Streit um dessen Besitz geraten zu sein. Ein Wort habe zum nächsten geführt, ehe er E. heftig geschubst habe. Dabei sei der Hühnerbauer mit dem Kopf auf einen eisernen Tisch gestürzt und sofort tot gewesen.
Freundin mit bloßen Händen erwürgt
Die Freundin von Richard E. ergriff die Flucht und wollte Hilfe holen – doch der mutmaßliche Täter überwältigte die 39-Jährige und erwürgte sie mit bloßen Händen. Um die beiden Tötungen zu vertuschen, soll er die Leichen danach zum Hühnerstall gebracht, mit Diesel übergossen und angezündet und anschließend verscharrt haben.
