Der fünfjährige Sohn des Paares starb an einer tödlichen Pneumokokken-Infektion. Die Leichen des Buben lag in einem Rucksack. In einem zweiten Rucksack waren Kuscheltiere.
Ein trauerndes britisches Elternpaar ist mit der Leiche seines toten Sohnes im Rucksack in den Tod gesprungen. Beamte der Küstenwache entdeckten die Leichen der dreiköpfigen Familie am Fuße einer 122 Meter hohen Steilklippe in Beachy Head an der englischen Südküste. Das tote Kind wurde in einem Rucksack an der Seite seiner Eltern gefunden. Daneben lag ein zweiter Rucksack mit Kuscheltieren.
Die Eltern hätten ihrem Leben offenbar aus Kummer um den Tod ihres fünfjährigen Sohnes ein Ende gesetzt, nachdem dieser an einer Krankheit gestorben war, sagte der Sprecher. Einem Krankenhaussprecher zufolge war der Bub wegen einer Pneumokokken-Meningitis behandelt worden. Als klar gewesen sei, dass sein Leben nicht mehr zu retten war, wurde er am Freitag aus der Klinik entlassen, um im Kreise seiner Familie zu Hause zu sterben. Dort war er am Freitagabend gestorben.
In Österreich fordert der Impfausschuss des Obersten Sanitätsrates seit Jahren die generelle Übernahme der Pneumokokkenimpfung für Babys und Kleinkinder in das kostenlose Kinderimpfprogramm. Gesundheitsminister Alois Stöger (S) hat erklärt, dass dies finanziell derzeit nicht möglich sei.