Sirius Star

Piraten drohen bei Befreiungsversuch mit Krieg

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Sollte der Eigner militärische Befreiungsaktionen zulassen, drohen die Piraten vor Somalia mit erbittertem Widerstand.

Die Entführer des Supertankers "Sirius Star" haben für den Fall eines militärischen Vorgehens mit erbittertem Widerstand gedroht. "Ich hoffe, der Eigner des Tankers ist klug und lässt keine militärischen Schritte zu, denn das wäre eine Katastrophe für alle", sagte einer der Piraten am Samstag. Er selbst sei im Küstenort Harardhere damit beschäftigt, die Milizen zum Schutz der Region zu organisieren.

Der saudi-arabische Supertanker liegt mit 25 Mann Besatzung an Bord vor Haradhere vor Anker. Bewohner des Gebiets berichteten, die Schiffsentführer seien von mindestens zehn schwer bewaffneten Männern verstärkt worden.

Der Pirat betonte, die Entführer der "Sirius Star" wollten das Schiff nicht zerstören und der Besatzung nicht schaden, sondern Lösegeld bekommen. Die Piraten fordern ein Lösegeld von 25 Millionen Dollar (rund 20 Millionen Euro), sie hatten den Schiffseigern am Donnerstag eine Frist von zehn Tagen gesetzt. die "Sirius Star" hat Rohöl im Wert von 100 Millionen Dollar an Bord. Harardhere liegt etwa 300 Kilometer nördlich der somalischen Hauptstadt Mogadischu in der halbautonomen Region Puntland.

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