Touristen flüchten

Quallen-Alarm im Mittelmeer

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Unzählige Quallen plagen in diesen Tagen die Besucher der Strände entlang der nördlichen kroatischen Adriaküste. Und auch an der spanischen Mittelmeerküste droht eine weitere massive Invasion.

Badegäste wurden am Dienstag auf der Web-Site des spanischen Innenministeriums zur Vorsicht ermahnt. Etwaige Bisse sollten nur mit Salzwasser behandelt werden, ohne die entsprechende Körperstelle zu reiben, hieß es weiter.

Die bei Touristen äußerst beliebte Küste von Katalonien bis Andalusien wurde im vergangenen Monat mehrfach von Quallen heimgesucht, so dass wiederholt Badeverbote verhängt wurden. Nach Angaben des spanischen Roten Kreuzes wurden allein in Katalonien in diesem Sommer schon rund 12.500 Menschen wegen Quallenbissen behandelt.

Das Madrider Umweltministerium führte die Invasion auf erhöhte Wassertemperaturen und Meeresverschmutzung zurück. Umweltschützer betonen ferner, dass sich Quallen wegen des Rückgangs von Tunfischen und Meeresschildkröten leichter vermehren können. Außerdem werde ihre Population von wachsendem Plankton begünstigt.

Touristen flüchten von den Stränden
Von unzähligen Quallen werden in diesen Tagen die Besucher der Strände entlang der nördlichen kroatischen Adriaküste geplagt. Aus Angst vor den schmerzvollen Berührungen der durchsichtigen Meerestiere der Art Pelagia noctiluca meiden immer mehr Menschen das erfrischende Nass, berichten die kroatischen Medien am Mittwoch. Die Quallenplage erstreckt sich von Istrien im Norden bis hin zur großen dalmatinischen Insel Pag.

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