Laut den Behörden habe der Vorfall keine negativen Folgen für die Umwelt.
Nach einer Störung im Kühlsystem ist einer der vier Reaktorblöcke des Atomkraftwerks Cruas im Südosten Frankreichs in der Nacht auf Mittwoch abgeschaltet worden. Die Behörde für nukleare Sicherheit (ASN) teilte mit, der Vorfall habe keine Folgen für die Umwelt.
Pflanzliche Abfälle
Sie sei um kurz vor Mitternacht von dem
Zwischenfall unterrichtet worden und habe umgehend zwei Experten nach Cruas
entsandt. In einer weiteren ASN-Erklärung von Mittwoch früh heißt es, das
Kühlsystem funktioniere wieder. Der Vorfall wurde mit Stufe zwei der
siebenstufigen INES-Skala bewertet. ASN zufolge war die Sicherheit der
Anlage die ganze Zeit über gewährleistet.
Der Behörde zufolge machte der Betreiber für den Vorfall eine große Menge pflanzlicher Abfälle im Fluss Rhône verantwortlich. Rhône-Wasser wird in Cruas zur Kühlung benutzt. Das Anfang der 1980er Jahre gebaut Kernkraftwerk liegt nicht weit von der Stadt Montélimar entfernt.
