Idylle zerstört

Schlammlawine verwüstet Dorf im Tessin

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Alarm im Tessin: Eine Schlammlawine hat das Dorf Morcote verwüstet. Verletzte gab es keine. Heftige Regenfälle haben einen Hang abrutschen lassen.

Eine Schlammlawine hat am Mittwoch das malerische Schweizer Dorf Morcote am Luganersee verwüstet. Verletzte gab es nach Feuerwehrangaben nicht. Es entstand aber hoher Sachschaden. Auslöser der Schlammlawine waren die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage. Oberhalb des Dorfes kam ein Hang ins Rutschen. Schlamm und Geröll gingen auf Wegen nieder, die ins Dorf hinunter führen. Das Wasser eines übergelaufenen Baches spülte es dann ins Dorfzentrum. Zehn Gassen wurden überflutet. Zwanzig Bewohner waren mehrere Stunden lang in ihren Häusern eingeschlossen.

Das 755-Einwohner-Dorf gilt als eines der schönsten Dörfer im Tessin. Der früher wichtige Handelsort mit seiner schönen Lage am Hang, den Palazzi, einer monumentalen Treppe mit 404 Stufen, Kirchen und Arkaden ist ein viel besuchtes touristisches Ziel. Eine solche Lawine gab es dort noch nie.

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