Mann verurteilt

Seitensprung in Kambodscha jetzt strafbar

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Der stellvertretende Präsident des Fußballverbandes muss umgerechnet rund 175 Euro Strafe zahlen.

In Kambodscha ist erstmals ein Mann wegen eines Seitensprungs verurteilt worden. Ein umstrittenes Gesetz stellt Untreue seit September unter Strafe. Der Mann, ein stellvertretender Präsident des Fußballverbandes und Prinzenneffe, muss umgerechnet 175 Euro Strafe zahlen, sagte der stellvertretende Staatsanwalt an dem Gericht in Phnom Penh am Dienstag.

Die betrogene Ehefrau hatte ihren Mann angezeigt. Sie hatte 350.000 Euro Wiedergutmachung verlangt. Der Richter berücksichtigte nach Angaben des Staatsanwalts, dass der Mann 18 Monate zuvor die Scheidung beantragt hatte, die wegen Streitereien über die Finanzen aber noch nicht vollzogen war. Untreue in der Ehe kann nach dem neuen Gesetz auch mit einem Jahr Haft bestraft werden.

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