Nach dem Angriff eines Stachelrochens ist ein Fischer in Neuseeland fast gestorben. Er hatte bereits ein Viertel seines Blutes verloren.
Am Mittwoch wurde er mit einem Hubschrauber von seinem Boot vor der Küste von Auckland gerettet. Ärzten gelang es im Krankenhaus, die Blutung zu stoppen, berichtete die Zeitung "New Zealand Herald" am Donnerstag.
"Boot sah aus wie ein Schlachthaus"
Gavin Scoles (43)
hatte versucht, den Rochen aus seinem Netz zu befreien und zurück ins Meer
zu werfen. Dabei traf ihn der Stachel im Oberschenkel und verletzte eine
Arterie. "Ich habe den Stachel rausgezogen, und dann begann das Blut zu
spritzen. Mein Boot sah aus wie ein Schlachthaus", sagte Scoles. Die
Sanitäter lobten die Crew des Bootes, die sofort einen Druckverband
anlegte. Noch besser wäre es aber gewesen, den Stachel in der Wunde zu
lassen, meinten sie.
Vor einem Jahr war der bekannte australische Tierfilmer Steve Irwin am Great Barrier Reef in Australien beim Tauchen von einem Stachelrochen ins Herz getroffen worden und verblutet.