Arztbesuch immer wieder aufgeschoben

Stefan leidet unter Dauer-Husten – plötzlich ist 34-Jähriger tot

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Immer wieder schob Stefan (34) seinen Arztbesuch auf, sobald er fit zum Arbeiten war. Ein tödlicher Fehler.

Dass es so schlimm um Stefan Allan stand, ahnte niemand. Entsprechend groß war dann der Schock: Auf einmal war der Mann aus Wales tot! Vor zweieinhalb Wochen wurde der Brite leblos in seinem Zuhause aufgefunden.

Der Tod des 34-Jährigen hätte aber vielleicht verhindert werden können, hätte Stefan nur auf seinen Körper gehört. Jane Beck, eine Freundin des Verstorbenen, sagte gegenüber "Wales Online", Stefan habe seit einiger Zeit unter ständigem Husten gelitten. Eigentlich ein Grund, sich einmal untersuchen zu lassen, aber: "Den Arztbesuch hat er immer dann aufgeschoben, wenn er sich fit genug fühlte, um zur Arbeit zu gehen", erzählte sie.

Obduktion ergab: Er hatte Krebs

So konnte seine tödliche Krankheit auch nicht entdeckt werden – denn Stefan litt an Krebs! Das wurde freilich erst nach seinem Tod bei der Obduktion festgestellt. Der Tumor hatte bereits gestreut. Besonders tragisch: Auch Stefans Mutter ist an Krebs erkrankt.

Freunde und Wegbegleiter von Stefan sammelten nun Spenden in Höhe von umgerechnet rund 4.600 Euro für die Kosten der Beerdigung. Was vom Geld übrig bleibt, soll in die Krebsforschung fließen.

Tragischer Tod soll andere aufrütteln

Janes Hoffnung ist nun, dass der tragische Tod ihres Freundes andere aufrüttelt, bei gesundheitlichen Problemen rasch zum Arzt zu gehen. Damit möglicherweise schwere Krankheiten frühzeitig erkannt werden können – und jemand anderem ein Schicksal wie Stefan erspart bleibt.

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