Überschwemmungen

Sturm in der Türkei forderte neun Tote

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Die Opferzahl könnte weiter steigen, zwei Personen werden noch vermisst.

Bei Überschwemmungen infolge von heftigen Regenfällen und Stürmen sind in der Türkei am Dienstag mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Nachdem in der Nähe der Stadt Saray im Nordwesten von Istanbul ein Fluss über die Ufer trat, rissen die Fluten eine fünfköpfige Familie auf einem Bauernhof mit, wie die Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf den Bürgermeister der Stadt berichtete.

Die Mutter und drei ihrer Kinder wurden demnach tot geborgen, während die Behörden noch nach dem Vater suchten. Darüber hinaus wurden die Leichen eines älteren Ehepaares in den Überresten eines Hauses gefunden, das die Fluten mitgerissen hatten. In der Region gab es erhebliche Sachschäden.

Im Istanbuler Vorort Catalca kamen zwei Menschen ums Leben, die von den Überschwemmungen weggespült wurden. In Silivri starb ein weiteres Opfer an einem Herzinfarkt, als Wasser in sein Haus eindrang. Ein zweijähriges Mädchen wurde dort noch vermisst. In dem unter Istanbulern beliebten Naherholungsort an der Küste mussten mehrere Straßen gesperrt werden. Dutzende Menschen wurden mit Militärhubschraubern und Booten aus ihren Häusern evakuiert.

Infolge eines Sturms lief im Schwarzen Meer vor Istanbul am Montag außerdem ein Frachter auf Grund und zerbrach, wie mehrere Zeitungen am Dienstag berichteten. Die zwölf Besatzungsmitglieder des unter kambodschanischer Flagge fahrenden Schiffes konnten demnach von der türkischen Küstenwache gerettet werden.

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