In Detroit fand der Konkurrenzkampf zwischen zwei Tankstellen-Pächtern einen tödlichen Ausgang.
In der detroiter Fort Street lieferten sich zwei Tankstellen einen bisher friedlichen aber erbitterten Konkurrenzkampf. Wenn die "Marathon"-Tankstelle den Benzinpreis senkte, dann musste die "BP"-Tankstelle gleichziehen. Immerhin können sich die Kunden aussuchen, wo sie hineinfahren und tanken.
Nun führte ein Unterschied von nur 3 US-Cents zum Tod eines Pächters.
Schlägerei nach Preissenkung
Am Samstag senkte "Marathon"
den Preis des Normalbenzins von 2,96 Dollar auf 2,93 Dollar. Da geriet der "BP"-Pächter
Jawad Bazzi in Rage und stürmte mit seinen Mitarbeitern zur Konkurrenz. Die
verbale Auseinandersetzung steigerte sich zu einem richtigen Faustkampf.
Plötzlich schlug ein "BP"-Mitarbeiter sogar mit dem
Baseball-Schläger auf sein Gegenüber ein.
Damit war dem "Marathon"-Pächter der Geduldfaden gerissen. Er zückte seine Pistole und begann wild herum zu schießen. Dabei tötete er Jawad Bazzi mit einem Kopfschuß.
Folgt doch keine Anklage wegen Mordes?
Die Polizei führte den "Marathon"-Pächter
ab und riegelte den Tatort ab. Nun ist die "Marathon"-Tankstelle
geschlossen und die detroiter "BP" bietet Normalbenzin um 3,09
Dollar an. Allerdings ist es noch offen, ob der schießwütige Pächter des
Mordes angeklagt wird oder ob es doch "Todschlag" wird. Er
behauptet, er habe in Selbstverteidigung gehandelt.