Nach starkem Regen

Teile Deutschlands überflutet

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Nach dem Dauerregen der letzten Tage stehen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt unter Wasser. Der Zugverkehr wurde unterbrochen.

Dauerregen in Teilen Deutschlands: Die kräftigen Niederschläge der vergangenen Tage haben in der Nacht zum Dienstag in Niedersachsen die Straßen überflutet und Keller volllaufen lassen. Zwischen Hamburg und Kiel wurde der Zugverkehr unterbrochen. Im Harz musste aus der Innerste-Talsperre Wasser abgelassen werden. In Sachsen-Anhalt stabilisierte sich die Lage.

10.000 Sandsäcke
Im niedersächsischen Landkreis Soltau-Fallingbostel füllte die Feuerwehr rund 10.000 Sandsäcke, da bei Soltau der Fluss Böhme über die Ufer getreten war. "Wir sind dabei, mehrere Gebäude abzusichern, darunter die Bücherei und Teile der Innenstadt", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Das Wasser stehe bis zu einem halben Meter hoch in den Straßen.

In Sachsen-Anhalt stieg das Hochwasser der Flüsse nicht mehr an. Nur im Harz bleibe die Lage angespannt, sagte Hydrologin Diana Rißmann vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Allerdings regnete es Dienstag früh wieder. Die Innerste-Talsperre auf der niedersächsischen Seite des Harzes war vollgelaufen. Wasser musste kontrolliert abgelassen werden, wie ein Sprecher der Harzwasserwerke sagte.

Zugverkehr unterbrochen
Der Zugverkehr zwischen Hamburg und Kiel war kurz nach Mitternacht durch eine Überschwemmung am Gleisbett unterbrochen worden. Die Störung dauert nach Bahnangaben mehrere Stunden. 15 Züge waren betroffen. Südlich von Hamburg wurde ein Freizeitgebiet überschwemmt. "Die Wümme ist komplett über die Ufer getreten", sagte der Kreisbrandmeister. In der Nacht wurden 30 Häuser evakuiert.

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