USA

Tornado-Serie: Obama im Krisengebiet

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Präsidentensprecher: "Er will die Zerstörung mit eigenen Augen sehen."

US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle sind am Freitag im Bundesstaat Alabama eingetroffen, um sich ein Bild von den schweren Tornado-Schäden zu machen. Der Südstaat war von der wohl verheerendsten Serie von Wirbelstürmen seit 80 Jahren am brutalsten getroffen worden. "Er will die schreckliche Zerstörung mit eigenen Augen sehen", sagte Präsidentensprecher Jay Carney auf dem Flug nach Alabama.

Der Besuch dauert nur wenige Stunden, weil das Präsidenten-Ehepaar auf dem Weg nach Cape Canaveral war. Dort wollten die Obamas dem vorletzten Start eines Space Shuttle beiwohnen.

Allein in Alabama starben weit mehr als 200 Menschen. Insgesamt liegt die Opferzahl weit über 300. Alabamas Gouverneur Robert Bentley sagte, die Schäden seien derart enorm, dass es wahrscheinlich Tage dauern werde, bis das Ausmaß der Katastrophe abzuschätzen sei. Mehr als 10.000 Menschen sind obdachlos. 1.700 weitere wurden verletzt. Auch in fünf weiteren Bundesstaaten gab es Todesopfer. Fast eine Million Haushalte in der Katastrophenregion waren zunächst ohne Strom

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