Im Norden Spaniens sorgte ein verfrühter Wintereinbruch für Chaos. Zahlreiche Landstraßen sind unpassierbar.
Spanien hat am Dienstag einen verfrühten Wintereinbruch erlebt. Heftige Schneefälle machten im Norden des Landes zahlreiche Landstraßen unpassierbar. In der Region Asturien kam ein Autofahrer ums Leben, der bei einem Erdrutsch in seinem Fahrzeug unter Geröll und Felsbrocken verschüttet wurde.
Die Temperaturen gingen um fünf bis sieben Grad zurück. Das Wetteramt sagte für die kommenden Tage Tiefstwerte von minus fünf Grad im Innern Nordspaniens voraus.
Vor der Küste der Ferieninsel Mallorca waren am Montag unterhalb der Wolkendecke mehrere kleine Wirbelwinde beobachtet worden. Die Tornados erreichten nach Angaben der Lokalpresse jedoch nicht die Insel, sondern entluden sich über dem Meer und richteten keinen Schaden an. Nach Angaben von Meteorologen waren die Stürme durch eine große Instabilität der Witterungsbedingungen in der Atmosphäre ausgelöst worden.
Überschwemmungen und Sturm in Süditalien
Nach dem
Einzug des Winters in Norditalien ist jetzt der Süden des Landes von
Unwettern betroffen. Heftige Niederschläge führten in Neapel zu
Überschwemmungen. Der Fährverkehrs nach Ischia und Capri war wegen starken
Windes unterbrochen. In Casoria bei Neapel stürzte ein Wohnhaus teilweise
ein, sieben Familien mussten evakuiert werden. In der Provinz Salerno trat
ein Fluss über die Ufer.
In der Nähe der süditalienischen Stadt Potenza kam es wegen der starken Regenfälle zu einem Erdrutsch, der nun einen Wohnblock bedroht. Fünf Familien mussten ihre Wohnungen verlassen. Auf den Apenninen bei Florenz schneite es heftig. In der Region Abruzzen gingen bereits Skilifte in Betrieb.