Bei der Naturkatastrophe gab es mindestens 14 Tote. 20.000 Familien sind betroffen. Nun herrscht auch noch Seuchen-Alarm.
Nach Überschwemmungen mit mindestens 14 Toten hat Boliviens Präsident Evo Morales am Montag (Ortszeit) den nationalen Notstand ausgerufen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur ABI mitteilte, sind von den Folgen der seit November anhaltenden Regenfälle fast 20.000 Familien betroffen.
Mehr als 20 Mio. Euro Schaden
Bisher sei in dem südamerikanischen
Land ein Schaden von rund 30 Millionen Dollar (rund 21 Millionen Euro)
entstanden, vor allem im Anbau von Reis, Zitrusfrüchten und Soja. Morales
erleichterte mit seinem Dekret auch die Bereitstellung finanzieller Hilfen
für die betroffenen Gebiete.
Seuchen-Alarm
Bereits in der vergangenen Woche hatte das
bolivianische Gesundheitsministerium wegen der befürchteten Ausbreitung von
Krankheiten wie Malaria und Gelbfieber Alarm ausgelöst. Besonders kritisch
ist die Lage den Angaben zufolge in den Regionen im Osten des Landes und im
zentralbolivianischen Cochabamba.