Nach Gaddafi-Sturz

UNO-Sicherheitsrat hebt Libyen-Mandat auf

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Der Libyen-Einsatz der NATO wird Ende Oktober zu Ende gehen.

Der UNO-Sicherheitsrat hob am Donnerstag das entsprechende Mandat mit dem 31. Oktober um 23.59 Uhr libyscher Zeit auf. Im März hatte der Weltsicherheitsrat die NATO beauftragt, ein Flugverbot über Libyen durchzusetzen und die Zivilbevölkerung mit militärischen Mitteln vor Angriffen von Truppen des inzwischen getöteten Machthabers Muammar al-Gaddafi zu schützen.

Der Einsatz, dem die Veto-Mächte Russland und China sowie Deutschland nicht zustimmten, hatte entscheidenden Anteil am Sturz von Gaddafi. An die Stelle des nun aufgehobenen Mandats könnte eine neue Resolution treten, die nach Diplomatenangaben eine russische Handschrift tragen soll und vermutlich keine NATO-Luftangriffe in Libyen erlauben wird. Die NATO will am Freitag über das weitere Vorgehen entscheiden.
 

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Die letzten Minuten in Gaddafis Leben

Der ehemalige libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi ist offenbar noch lebend in die Hand der Aufständischen gefallen

In einem von Al-Arabija und CNN ausgestrahlten verwackelten Video soll Gaddafi zu sehen sein, wie er von Milizionären umringt wird.

Er scheint noch auf eigenen Beinen zu stehen und zu wanken

Sein Hemd ist blutgetränkt. Er scheint zu sprechen und seine rechte Hand zu bewegen.

Auf späteren Bildern ist der tote Gaddafi zu sehen. Ein Arzt im Krankenhaus von Misrata bestätigte nach einer Untersuchung, Gaddafi sei am Kopf und am Bauch von Schüssen getroffen worden.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International fordete eine Untersuchung der Todesumstände.

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