In Italien parkt ein Unternehmer seinen Helikopter auf einer Skipiste, um Ski zu fahren. Das Verrückte: Der Mann macht dies zum zweiten Mal in diesem Jahr.
Ein italienischer Unternehmer (66) aus Brescia, Italien, kennt kein Gnabe, wenn es um sein Skivergnügen geht. Er landete mit seinem privaten Helikopter auf den weißen Pisten im Manivia-Gebiet in der Lombardei. Der 66-Jährige schnallte sich seine Skier an und fuhr die Piste runter. Die Carabinieri stoppten ihn aber.
- In Rom entsteht die erste "Pasta-Akademie"
- Generalstreik gegen Meloni legt Italien lahm
- Ein Hoch auf Pizza und Pasta: Italienische Küche ist jetzt Weltkulturerbe
Dieser Vorfall ereignete sich laut "rainews.it" am Samstag, den 13. Dezember. Eine Genehmigung hat der Italiener für den Flug und die Landung im Skigebiet nicht gehabt. Das Kuriose: Der Unternehmer hat schon im April 2025 auf den Pisten von Madonna di Campiglio etwas Ähnliches gemacht. Damals landete er auch illegal auf der Piste und musste später eine saftige Geldstrafe von 2.000 Euro zahlen.
Mega-Strafe droht
Der Mann erklärte nach seinem ersten Vergehen, dass "er Skifahren wollte und beruflich so eingespannt sei". Diesmal schweigt der 66-Jährige, so "La Repubblica".
Der zweite Verstoß könnte dem Unternehmer noch teurer werden. Bei wiederholten Vergehen drohe dem Mann eine Verwaltungsstrafe durch die Luftfahrtbehörde ENAC, wie "rainews.it" berichtet. Außerdem könnte er seine Fluglizenz verlieren. Bei dem Vorfall wurden laut den Carabinieri keine Skifahrer verletzt oder in Gefahr gebracht.
Grundsätzlich sind in Trentino-Südtirol sowie in der Lombardei Landungen auf über 1.600 Metern verboten, so "Il Giorno". Ausnahmen sind Rettungseinsätze. Hier dürfen Hubschrauber über der Grenze landen.
Überlebte Heli-Absturz
Laut Medienberichten sei der Mann aus Brescia ein erfahrener Pilot und leidenschaftlicher Skifahrer. 2020 war der Unternehmer in einen tödlichen Flugunfall verwickelt. Damals verlor sein Freund sein Leben. Sie fuhren im Aostatal Ski. Auf dem Rückweg krachte ihr Helikopter gegen ein Massiv des Monte Rosa (3.000 Metern Höhe). Der Unternehmer überlebte schwer verletzt.
Am Schicksalstag herrschte Nebel. Der 66-Jährige wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Er bekannte sich 2023 schuldig und erhielt eine achtmonatige Bewährungsstrafe.