Buon Appetito!

Ein Hoch auf Pizza und Pasta: Italienische Küche ist jetzt Weltkulturerbe

Die italienische Küche wurde offiziell von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt! Ein Moment, der die Herzen von Pizza-, Pasta- und Risotto-Fans rund um den Globus höherschlagen lässt.

Mit dieser Auszeichnung ehrt die UNESCO nicht nur die berühmten Gerichte, sondern vor allem das, was dahinter steckt: die Tradition, das Handwerk und die kulturellen Rituale, die in der Zubereitung und im Genuss dieser köstlichen Mahlzeiten verwoben sind. Laut der italienischen Regierung ist es das erste Mal in der Geschichte, dass die gesamte Kochkunst eines Landes zum immateriellen Weltkulturerbe erhoben wird.

Die französische Gourmetküche, die für ihre festlichen Mahlzeiten bekannt ist und mit einem Aperitif beginnt und mit Likören endet, wurde bereits 2010 auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Italienische Küche: Mehr als nur ein Genuss

Ein Hoch auf Pizza und Pasta: Italienische Küche ist jetzt Weltkulturerbe
© Getty Images

"Für uns Italiener ist Küche nicht nur Essen oder eine Sammlung von Rezepten", sagte die italienische Premierministerin Giorgia Meloni. "Es ist Kultur, Tradition, Arbeit und Wohlstand." Mit dieser Auszeichnung wird nicht nur die kulinarische Vielfalt gefeiert, sondern auch die tief verwurzelte Bedeutung, die das gemeinsame Kochen und Essen in der italienischen Gesellschaft hat.

Meloni bezeichnete den Moment als einen "Erfolg, der Italien gehört, aber die gesamte Menschheit bereichert". In der Tat ist diese Anerkennung ein Zeichen für die weltweite Wertschätzung der italienischen Kultur.

Tourismusboom wird erwartet

Ein Hoch auf Pizza und Pasta: Italienische Küche ist jetzt Weltkulturerbe
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Es ist kein Geheimnis, dass Pizza und Pasta zu den beliebtesten Gerichten weltweit gehören. Aber die Ernennung zum Weltkulturerbe könnte der italienischen Gastronomie zu noch größerem Ruhm verhelfen. Eine Studie der Universität Rom zeigte, dass die Zahl der Pizzabackkurse in Italien um beeindruckende 284 Prozent gestiegen ist, nachdem sie immaterielles Weltkulturerbe wurde. Ein ähnlicher Boom konnte schon vorher beobachtet werden, als die Weinkultur der Insel Pantelleria diese Auszeichnung erhielt. Dort stieg der Agrotourismus um sensationelle 500 Prozent.

Weitere Anträge

Von der Pasta in Bologna bis zum Risotto in Mailand: Die italienische Küche hat sich die Auszeichnung mehr als verdient. Die UNESCO prüft derzeit auch eine Reihe weiterer Bewerbungen. Vielleicht wird bald auch das traditionelle Jodeln der Schweiz oder das farbenfrohe Diwali-Fest der Hindus auf der Liste stehen.

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