Ein Mann hat im südlichen US-Bundesstaat Georgia vier Menschen erschossen.
Alle Opfer seien Erwachsene, es handle sich um drei Männer und eine Frau, teilte die lokale Polizei am Samstagnachmittag (Ortszeit) mit. Der Vorfall ereignete sich demnach am Vormittag im Ort Hampton in der Nähe der Großstadt Atlanta. Der Täter sei identifiziert, aber auf der Flucht. Die Polizei machte keine Angaben zum möglichen Motiv der Tat.
Täter ist bewaffnet und gefährlich
Er sei bewaffnet und gefährlich, sagte Sheriff Reginald Scandrett bei einer Pressekonferenz über den mutmaßlichen Täter. Er richtete sich direkt an ihn: "Wir werden Sie in jedem Loch, in dem Sie sich aufhalten könnten, aufspüren und in Gewahrsam nehmen." Es sei unklar, ob zwischen mutmaßlichem Täter und Opfern ein Verwandtschaftsverhältnis bestehe, so die Polizei weiter. Man gehe aber nicht davon aus.
Die USA sind seit langem mit einem gewaltigen Ausmaß an Waffengewalt konfrontiert. Amokläufe und tödliche Schießereien gehören dort zum Alltag. Schusswaffen sind in dem Land leicht erhältlich und im großen Stil im Umlauf. Größere Attacken dieser Art - etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei großen Veranstaltungen - führen regelmäßig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts. Bisher jedoch ohne Erfolg.