Deutschland

Vierfach-Mord - 19-Jähriger gesteht

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Er habe die Morde alleine begangen. Seinen mutmaßlichen Mittäter entlastete er damit.

Am 9. April dieses Jahres wurden im deutschen Eislingen ein 57-Jähriger Heilpraktiker, seine Frau (55) und deren Töchter (22, 24) ermordet. Insgesamt fielen in ihrem Wohnhaus 30 Schüsse. Derzeit stehen das dritte Kind der Familie, Heinrich H. (19) und Frederik B. als Angeklagte vor dem Landesgericht Ulm. Sie werden verdächtigt, die schreckliche Tat begangen zu haben.

Für einen Paukenschlag sorgte am Mittwoch B. Er gestand laut seinem Anwalt die Tat. "Mit dem Motiv tut er sich ganz arg schwer", so der Anwalt. B. entlastete gleichzeitig H. und gab an, die Tat alleine begangen zu haben. H. habe ein neutrales Verhältnis zu den Eltern und Schwestern gehabt. Hass wäre keiner vorhanden gewesen.

Die Tatwaffen wurden zuvor bei einem Einbruch beim örtlichen Schützenverein entwendet. Die Staatsanwaltschaft wirft H. in der Anklage vor, es auf das Erbe abgesehen zu haben. Eine Urteilsverkündung wird für Ende Januar 2010 erwartet.

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