US-Soldat Stephen Petee hatte die Tastensperre seines Handys deaktiviert. Deshalb musste seine Familie mit Anhören, wie er beschossen wurde.
Anrufbeantworter sind eine feine Sache. Auch die amerikanische Familie Petee hat einen. Aber als die Petees vor kurzem ihren Anrufbeantworter abhörten, gefror ihnen laut "ABC News" das Blut in den Adern. Es war eine Nachricht von Stephen, dem 21-jährigen Sprössling der Familie, auf dem AB. Der Haken: Stephen ist derzeit in Afghanistan stationiert.
"Wir brauchen mehr Munition" hört man Stephen schreien. Schüsse zerreißen die Stille, es scheint überall zu krachen. Nach einer gewaltigen Detonation bricht das Telefongespräch ab. Bange Stunden beginnen für die Petees. Sie wissen nicht, ob Stephen nicht lebt oder ob sie gerade zum letzten Mal seine Stimme gehört haben. Verzweifelt versuchten sie Stephen zu erreichen. Mehrere Stunden lang klappte das nicht. Als sie ihn doch endlich erreichten, konnte der Anfangs die ganze Aufregung gar nicht verstehen.
Stephen hat seine Familie auf einer Kurzwahltaste seines Handys. Offenbar vergaß er die Tastensperre zu fixieren und er kam im Eifer des Gefechtes an die Taste für seine Familie.