4,9 nach Richter

Wieder Nachbeben in den Abruzzen

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Der Erdstoß war bis nach Rom zu spüren. Die zahlreichen Obdachlosen in der Region wurden wieder in Angst und Schrecken versetzt.

Ein starkes Nachbeben hat um 23.14 Uhr am Montag die Obdachlosen in der mittelitalienischen Region Abruzzen in Schrecken versetzt. Der Erdstoß mit einer Stärke von 4,9 laut Richter wurde auch in Rom und an der Adria-Küste registriert, berichteten die Behörden. Beängstigte Obdachlose verließen die Zelte, in denen sie übernachteten. Es handelt sich um eines der stärksten Erdstöße seit dem verheerenden Erdbeben vor acht Tagen.

Kälte und Regen setzten den Zehntausenden von Obdachlosen auch am Dienstag zu. Der italienische Zivilschutz verteilte Heizöfen und Decken in die 32 Zeltstädte der Bergregion. "Wir bringen euch bald aus den Zelten heraus", versprach Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi den Betroffenen. Er war am Montag erneut nach L'Aquila gereist, um an einer Messe teilzunehmen. Die Regierung in Rom will nach ersten Hilfsmaßnahmen in der nächsten Woche mit einem Dekret den Wiederaufbau weiter abstützen.

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