Der Winter erreichte überraschend den Osten und Süden der USA. Schulen wurden geschlossen und Stromleitungen brachen zusammen.
Schwere Schneestürme haben am frühen Montag den Osten der USA heimgesucht. Von Maryland bis Maine brachen Stromleitungen unter der Last des Schnees zusammen, blieben Schulen geschlossen und brachten den morgendlichen Berufsverkehr zum Erliegen. Der nationale Wetterdienst sagte für Montag mehr als 30 Zentimeter Neuschnee voraus.
Heftigster Schneestrum in NY
In New York rechneten die Behörden
mit dem "heftigsten Schneesturm in dieser Jahreszeit". Viele Einwohner sahen
sich zu Hamsterkäufen veranlasst. Washingtons Bürgermeister Adrian Fenty
erklärte am Sonntag noch vor Beginn des ersten Schneefalls den Notstand. Der
Gouverneur von Maryland, Martin O'Malley, rief alle Bewohner auf, ihre Autos
stehenzulassen.
50 Zentimeter Neuschnee
Auch der wenig an Schnee gewöhnte Süden
wurde von dem plötzlichen Wintereinbruch überrascht. In Teilen Tennessees
fielen seit Samstagabend bis zu 47 Zentimeter Schnee, in Alabama, Georgia
und North Carolina immerhin noch 14 Zentimeter. Hunderte Flüge wurden
gestrichen, auf den Straßen ereigneten sich zahlreiche Unfällen. Delta
Airlines kündigte für Montag weitere Annullierungen an und rief alle Kunden
auf, ihre Flüge wenn möglich - ohne Zuzahlung - zu verschieben.