USA-Reise

Bundespräsident Fischer zu Besuch im „Big Apple"

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Für den österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer ist in der „Big-Apple-Stadt“ New York geschicktes Lobbying angesagt.

Bundespräsident Heinz Fischer hat seinen Besuch in den USA begonnen. Höhepunkt des fünftägigen Aufenthalts in New York ist die Teilnahme an der UNO-Generalversammlung am Dienstag.

Sie dient vor allem dem Lobbying für einen nicht ständigen Sitz Österreichs im Sicherheitsrat, für den sich Wien bewirbt. Konkurrenten sind die Türkei und Irland. Bundeskanzler Al­fred Gusenbauer und Außenministerin Ursula Plassnik, die nächste Woche nach New York reisen, werden dieser Bewerbung zusätzlichen Nachdruck verleihen. Österreich gehörte bereits zweimal dem höchsten UN-Gremium an, in den Jahren 1973/74 und 1991/92.

Weitere Programmpunkte sind eine Teilnahme am UN-Afrikagipfel sowie weitere Treffen, etwa mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, US-Präsident George W. Bush und Ex-Außenminister Henry Kissinger. Im österreichischen Kulturinstitut in Manhattan eröffnet der Bundespräsident eine Ausstellung.

Palin anwesend. Fischer könnte sogar auf den neuen, umstrittenen Star der US-Politik, die eiserne Republikaner-Vizekandidatin Sarah Palin, stoßen. Ihr Boss, John McCain, wollte die außenpolitische völlig unerfahrene Alaska-Gouverneurin in New York mit „Weltführern“ zusammenbringen. Ein offizielles Fischer-Palin-Treffen ist nicht vorgesehen, so Fischers Stab. Doch zufällige Begegnungen im Ganglabyrinth des UN-Gebäudes sind nicht auszuschließen.(muw/bah)

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