Bei dem Anschlag vor drei Monate wurde ein französischer Teenager getötet.
Drei Monate nach einem Anschlag auf einen Basar in Kairo haben die ägyptischen Behörden die Festnahme von sieben Tatverdächtigen gemeldet. Diese hätten Verbindung zu Al-Kaida, teilte das Innenministerium in Kairo am Samstag mit. Bei ihnen seien Sprengstoff und Munition sichergestellt worden. Sie seien von dem Terrornetzwerk angeworben worden, um Anschläge in Ägypten und in anderen Ländern zu verüben. Bei dem Anschlag auf dem Khan-el-Khalili-Basar im Februar waren ein französischer Teenager getötet und 24 Personen verletzt worden, darunter 17 weitere französische Jugendliche und ein Deutscher sowie ein ägyptisches Kind.
Weitere Anschläge geplant
Die Festgenommenen hätten weitere
Anschläge, unter anderem auf Pipelines und touristische Ziele geplant, hieß
es. Es handle sich bei ihnen um eine französische Staatsangehörige
albanischer Abstammung, zwei Palästinenser, einen Belgier tunesischer
Herkunft, einen Briten, der aus Ägypten stammt, sowie einen Mann und eine
Frau aus Ägypten. Die Gruppe mit der Bezeichnung "Islamische Armee
Palästinas" habe Mitglieder durch Schmuggel-Tunnels zur Ausbildung für
Attentate in den Gazastreifen geschickt. Zwei weitere Ägypter hätten aus dem
Ausland die Fäden gezogen.
Internet-Ermittlungen
Die Ermittler seien der Gruppe im Internet
auf die Spur gekommen, wo codierte Nachrichten identifiziert werden konnten.
Auf diese Weise gelangten die Behörden an Informationen über das
Führungspersonal sowie über die Finanzierung und Organisation der Gruppe,
verlautete aus dem Innenministerium.