Mit 100 Jahren

Anne Frank-Helferin Miep Gies gestorben

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Die Niederländerin hatte während des Zweiten Weltkriegs jüdische Familien versteckt.

Im Alter von 100 Jahren ist Miep Gies gestorben, die der Familie von Anne Frank geholfen hatte, während der Zeit der deutschen Besetzung unterzutauchen. Es ist zum Großteil das Verdienst der 1909 in Wien als Hermine Santrouschitz geborenen Niederländerin, dass viele Hunderte von Millionen Menschen mit der Geschichte des jüdischen Mädchens und Holocaust-Opfers Anne vertraut sind.

Tagesbuch
Gies hatte die Familie Frank und andere verfolgte Juden zwischen 1942 und 1944 in einem Hinterhaus in Amsterdam versteckt. Nach deren Entdeckung und Verschleppung durch die Gestapo brachte sie das Tagebuch der damals 15-jährigen Anne in Sicherheit. Der Text wurde nach dem Krieg von Annes Vater Otto Frank, der als einziges Mitglied der Familie den Holocaust überlebt hatte, veröffentlicht und erreichte ein Millionenpublikum.

Gies hatte erst im Juli vergangenen Jahres das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich überreicht bekommen.

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