Zwei Attentate

Anschläge auf Waffenfabrik in Pakistan

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Zwei Selbstmörder sprengten sich kurz nacheinander in die Luft. Die Opferzahl ist auf mindestens 70 Tote gestiegen.

Nach den verheerenden Selbstmordanschlägen vor einer Waffenfabrik im Nordwesten Pakistans ist die Zahl der Toten auf mindestens 70 gestiegen. Wie die Polizei am Freitag in Islamabad mitteilte, erlagen in der Nacht auf Freitag sechs Menschen ihren schweren Verletzungen. Die Zahl könne jedoch weiter steigen, da der Zustand von mindestens 25 der mehr als hundert Verletzten kritisch sei. Am Vortag hatten sich drei, nicht wie bisher angenommen nur zwei, Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.

Im Zuge Ermittlungen wurden bisher mehr als zehn Verdächtige festgenommen. Bei einem der Festgenommenen soll es sich um einen vierten mutmaßlichen Selbstmordattentäter handeln. Der Mann, der eine Sprengstoffweste getragen habe, sei in der Nähe des Tatorts in einer Moschee entdeckt worden. Die Taliban-Bewegung (Tehrik-e-Taliban) hatte sich sich den Anschlägen bekannt.

Es war der zweite schwere Anschlag in Pakistan nach dem erzwungenen Rücktritt von Staatschef Pervez Musharraf am Montag..

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