Alter für viele Wähler ein Problem

Biden (80) plant erneute Kandidatur - will sie aber noch nicht verkünden

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Über die Chancen Bidens bei einer erneuten Kandidatur gibt es widersprüchliche Ansichten. D 

US-Präsident Joe Biden plant nach eigenen Angaben eine erneute Bewerbung für die Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr - will diese aber noch nicht verkünden. "Meine Absicht ist ..., war es von Anfang an, anzutreten", sagte der 80-Jährige am Freitag im Fernsehsender ABC auf die Frage, ob er sich nochmals um sein Amt bewerben wolle. "Ich habe aber erst andere Dinge zu erledigen, bevor ich voll in den Wahlkampf gehe."

Zuvor hatte seine Frau Jill Biden bereits der Nachrichtenagentur Associated Press gesagt, dass nur noch der Zeitpunkt und der Ort für die Verkündung einer erneuten Präsidentschaftsbewerbung entschieden werden müssten.

Chancen unklar

Über die Chancen Bidens bei einer erneuten Kandidatur gibt es widersprüchliche Ansichten. Der Präsident konnte zwar seit seinem Einzug ins Weiße Haus im Jänner 2021 eine Reihe von Erfolgen verbuchen, unter anderem im Kampf gegen die Corona-Pandemie, in der Wirtschaftspolitik, bei der Infrastruktur und beim Klimaschutz. Allerdings sehen viele Wähler sein hohes Alter als ein großes Problem an.

Biden ist bereits jetzt der älteste Präsident der US-Geschichte und wäre beim Ende einer möglichen zweiten Amtszeit 86 Jahre alt. Befragt vom ABC-Reporter, ob sein Alter bei der Entscheidung um eine erneute Bewerbung für sein Amt eine Rolle gespielt habe, sagte er: "Nein. Aber es ist legitim, dass Menschen über mein Alter nachdenken."

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