Marokko

Bombenanschlag auf Touristenbus

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In Marokko hat ein Mann am Montag in der Nähe eines Touristenbusses einen Gaskanister gezündet.

Nach Angaben des Innenministeriums wurde außer dem Attentäter niemand verletzt. Ihm wurde bei der Explosion der Arm abgerissen. Er habe offenbar den Touristenbus im Visier gehabt. Der Anschlag ereignete sich in Meknes, 130 Kilometer östlich der Hauptstadt Rabat. Die Behörden fahndeten nach zwei Verdächtigen.

Die amtliche Nachrichtenagentur MAP berichtete, der Mann habe sich in einem belebten Viertel dem Bus genähert, sein Ziel wegen der Wachsamkeit des Fahrers aber nicht erreicht. Nähere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Nach Selbstmordanschlägen im Frühjahr haben die marokkanischen Behörden ihr Vorgehen gegen mutmaßliche Terroristen verstärkt.

Der Anschlag ereignete sich um die Mittagszeit auf dem Lahdim-Platz, eine der touristischen Hauptziele von Meknes. Bei dem Attentäter soll es sich um einen 23-jährigen Mann handeln. Er wurde ins Militärspital eingeliefert, sein Zustand ist kritisch.

Die Wirtschaftsmetropole Casablanca wurde im März und April zum Schauplatz einer Reihe von Selbstmordanschlägen, die mehrere Tote und Dutzende Verletzte forderten.

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