Sicherheitsrat

Elfenbeinküste: UNO verlängert Waffenembargo

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Auch das Reiseverbot für Ggagbo-Mitarbeiter bleibt bestehen.

Auch nach dem Machtwechsel in Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste) sorgen sich die Vereinten Nationen um die Sicherheit in dem westafrikanischen Krisenland. Der UN-Sicherheitsrat beschloss deshalb, das Waffenembargo um ein Jahr zu verlängern. Der Beschluss ist in einer Resolution verankert, die das höchste UN-Gremium am Donnerstag in New York einstimmig verabschiedete.

Reiseverbot verlängert

Ebenso verlängert wurde das Reiseverbot für die engsten Mitarbeiter des ehemaligen Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo. Er hatte sich trotz seiner Abwahl im November an dem Amt festgeklammert und den gewählten Präsidenten Alassane Ouattara bekämpft. Mit Hilfe von Frankreich und den Vereinten Nationen gelang es inzwischen, das Blatt zu wenden.

Ouattara hat inzwischen die Amtsgeschäfte übernommen, fürchtet aber, dass sich die Anhänger von Gbagbo mit neuen Waffen eindecken und seine Regierung bekämpfen könnten. Sein UN-Botschafter in New York, Youssoufou Bamba, begrüßte die Beibehaltung der Sanktionen gegen das alte Regime sowie des Waffenembargos. Das werde der neuen Regierung helfen, Recht und Ordnung in der Elfenbeinküste wiederherzustellen.
 

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