Die US-Außenministerin besucht die Schweiz, Großbritannien, Irland und Russland.
US-Außenministerin Hillary Clinton ist am späten Freitagabend (Ortszeit) zu einer fünftägigen Europa-Reise aufgebrochen. Sie wird in der Schweiz, Großbritannien, Irland und Russland Station machen. Ganz oben auf der Agenda stehen der Iran-Konflikt, die Lage in Afghanistan sowie eine Verbesserung der Waffenkontrolle. Zunächst reist Clinton in die Schweiz, wo sie in Zürich am Samstag der Unterzeichnung des türkisch-armenischen Abkommen zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen beiwohnen will.
Am Dienstag in Moskau
Das wichtigste Treffen wird Clinton dann am
Dienstag mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew haben. Dabei werde
sie versuchen, Moskau zu einer härteren Gangart gegenüber dem Iran zu
bewegen, verlautet aus Washingtoner Regierungskreisen. Medwedew erklärte am
Freitag, sein Land wolle nicht, dass weitere Staaten Kernwaffen
entwickelten. Zu einer etwaigen Bereitschaft, sich hinter die US-Forderung
nach schärferen Sanktionen gegenüber Teheran zu stellen, äußerte er sich
nicht.