Ahmedinedjad greift durch. Im Land der Mullahs wird Heroin aus Afghanistan geschmuggelt. Die Zahl der Exekutionen steigt stetig.
Harte Strafen sollen Drogenschmuggler abschrecken. Nun sind im Iran Medienberichten zufolge am Mittwoch fünf verurteilte Drogenschmuggler öffentlich hingerichtet worden.
Drei Wiederholungstäter
Drei Männer seien in der heiligen
Stadt Kom südlich von Teheran vor Publikum gehängt worden, berichtete die
staatliche Nachrichtenagentur Irna. Es habe sich um Wiederholungstäter
gehandelt.
Im Süden wiederholte Zusammenstöße mit Drogenschmugglern
Zwei
weitere wurden in der südostiranischen Stadt Sahedan gehängt, wie das
staatliche Fernsehen berichtete. Die Stadt liegt in der Provinz
Sistan-Balutschistan, die für wiederholte Zusammenstöße zwischen
Sicherheitskräften und Drogenschmugglern bekannt ist.
Schmuggelpfade aus Afghanistan
Über den Iran wird häufig Heroin
von den Mohnfeldern im benachbarten Afghanistan in den Westen geschafft. Aus
Schlafmohn gewonnenes Opium ist der Grundstoff für Heroin. Im Iran hat die
Zahl der Hinrichtungen, von denen viele öffentlich vollzogen werden, seit
Juli zugenommen. Damals hat die Polizei einen Einsatz gegen "unmoralisches
Verhalten" gestartet. Unter dem Gesetz der Scharia können im Iran nicht nur
Mord, bewaffnete Überfälle und Drogenschmuggel, sondern auch Ehebruch und
Vergewaltigung mit dem Tode bestraft werden.