Militärschläge

Israel tötet fünf Palästinenser im Gaza-Streifen

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Israel hat mehrere Militäreinsätze im Gaza-Streifen gestartet. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben.

Bei israelischen Militäreinsätzen im Gaza-Streifen sind am Freitag fünf militante Palästinenser getötet worden. Weitere sechs Personen seien verletzt worden, teilte ein Krankenhaussprecher in Gaza mit. Bei den Getöteten handelt es sich den Angaben zufolge um drei Mitglieder der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas und zwei Mitglieder der militanten Gruppierung Islamischer Heiliger Krieg (Jihad Islami).

Schusswechsel
Eine israelische Militärsprecherin bestätigte die Einsätze. Danach hatten bewaffnete Palästinenser im zentralen Gaza-Streifen versucht, eine Bombe am Grenzzaun zu Israel anzubringen. Anschließend sei es zu einem Schusswechsel mit israelischen Soldaten gekommen. Im südlichen Gaza-Streifen habe es einen Luftangriff gegen eine Gruppe von bewaffneten Palästinensern gegeben, die unter anderem Panzerabwehrgranaten bei sich gehabt hätten.

Hamas-Vertreter verhandeln gegenwärtig in Ägypten über Vorschläge für eine Waffenruhe mit Israel. Der ägyptische Geheimdienstchef General Omar Suleiman hatte Israel kürzlich ein Waffenruhe-Angebot der radikalen Palästinenserfraktionen unterbreitet. Diese wollen ihre Raketenangriffe einstellen, wenn Israel die Blockade des Gaza-Streifens beendet. Nach israelischen Medienberichten hat Israel das Angebot prinzipiell begrüßt, aber Bedingungen gestellt, darunter eine Freilassung des vor zwei Jahren verschleppten Soldaten Gilad Shalit.

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