Alvaro Uribe wird derzeit aber nicht als Hochrisiko-Patient eingestuft.
Der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe ist an der Schweinegrippe erkrankt. Der 57-Jährige sei kein Hochrisiko-Patient; der Fall entwickle sich zufriedenstellend, teilte die Regierung am Sonntag mit. Uribe wird in seinem Amtssitz behandelt.
Uribe habe sich erstmals am Freitag krank gefühlt, als er eine Gipfelkonferenz südamerikanischer Politiker in Argentinien besuchte, hieß es weiter. Am Samstag sei dann die Schweinegrippe bei ihm diagnostiziert worden. Die kolumbianischen Behörden informieren nun die Konferenzteilnehmer, mit denen Uribe in Kontakt war. In Kolumbien gibt es bisher 621 bestätigte Fälle der Infektionskrankheit, nach offiziellen Angaben starben 29 Menschen daran.
Mitte August war auch der Präsident von Costa Rica, Oscar Arias (68), an der Schweinegrippe erkrankt. Er ist inzwischen genesen und hat seine Arbeit wieder aufgenommen. Arias war sieben Tage lang in seiner Residenz isoliert worden.