Angriff steht bevor

Krieg gegen Iran droht: USA bringen Bomber in Stellung

Die USA haben auf dem Militärstützpunkt Diego Garcia im Indischen Ozean eine ungewöhnlich hohe Zahl strategischer Bomber zusammengezogen – nur rund 3800 Kilometer vom Iran entfernt.  

Neue Satellitenbilder zeigen sechs B-2-Tarnkappenbomber auf dem Rollfeld. Auch B-52-Bomber, Transportflugzeuge, Tankflugzeuge und ein Aufklärer wurden gesichtet.

Die Präsenz soll offenbar militärischen Druck auf Teheran aufbauen. Bereits zwei Flugzeugträger-Verbände operieren im Nahen Osten, einer davon wurde länger in der Region gehalten. Hintergrund sind schleppende Gespräche über einen möglichen neuen Atomdeal zwischen den USA und dem Iran.

"Iran darf niemals Atombomben haben"

Präsident Donald Trump hatte Teheran zuletzt mit drastischen Worten gedroht: Der Iran dürfe „niemals Atombomben haben“, andernfalls drohe eine „Bombardierung, wie sie die Welt noch nie gesehen hat“.

Militärexperten deuten die B-2-Stationierung auch als psychologische Kriegsführung. Die hochmodernen Bomber können tief gelegene Ziele wie Irans Atomanlagen präzise treffen. Einige Einheiten sollen bereits Einsätze gegen Huthi-Milizen im Jemen geflogen haben – was als „Warmfliegen“ für mögliche Operationen im Iran gewertet wird.

Teheran reagierte mit Drohungen gegen die US-Basis auf Diego Garcia. Die Lage bleibt angespannt – politische Lösung oder militärische Eskalation, beides scheint derzeit möglich.

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