Corona-Wahlen in Deutschland

Grüne gewinnen Wahl in Baden-Württemberg, SPD in Rheinland-Pfalz

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Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz haben gewählt. Das sind die ersten Hochrechnungen (Stand 18 Uhr):

Grüne gewinnen Wahl in Baden-Württemberg, SPD in Rheinland-Pfalz
© APA

Grüne gewinnen Wahl in Baden-Württemberg, SPD in Rheinland-Pfalz
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Bei den Landtagswahlen in Deutschland liegen die Grünen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg nach ersten Prognosen der deutschen Fernsehsender weit vorne. In Rheinland-Pfalz liegen nach den Daten von ARD und ZDF die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf Platz eins. Die Christdemokraten von Bundeskanzlerin Angela Merkel erlitten deutliche Verluste und erzielten in beiden Ländern ihre bisher schlechtesten Ergebnisse.

 

Die Grünen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann können in Baden-Württemberg damit in der amtierenden Koalition mit der CDU weiterregieren. Rechnerisch ist aber auch eine Ampelkoalition möglich unter Grünen-Führung mit der SPD und der FDP. Die Grünen kommen laut den Prognosen der ARD auf 31 Prozent, nach 30,3 Prozent bei der Wahl 2016. Die CDU erreicht 23 Prozent, nach 27 Prozent vor fünf Jahren. Die SPD schafft 12 Prozent, nach 12,7 Prozent. Die FDP kommt auf 11,5 Prozent, nach 8,3 Prozent. Die AfD erzielt demnach 11,5 Prozent, nach 15,1 Prozent 2016. Das ZDF kommt zu ähnlichen Prognosen.

Die SPD von Ministerpräsidentin Malu Dreye kann laut Prognosen voraussichtlich in der bestehenden Ampel-Koalition weiterregieren. Die Sozialdemokraten kamen am Sonntag laut SWR-Prognose auf 34,5 Prozent, nach 36,2 Prozent bei der Wahl 2016. Zweitstärkste Kraft wurde demnach die CDU unter ihrem Spitzenkandidaten Christian Baldauf mit 26,0 Prozent, nach 31,8 Prozent vor fünf Jahren. Die Grünen kommen auf 8,5 Prozent, nach 5,3 Prozent. Die AfD bekommt 10,5 Prozent, nach 12,6 Prozent. Die FDP erhält 6,5 Prozent, nach 6,2 Prozent vor fünf Jahren. Die Freien Wähler ziehen demnach mit 5,5 Prozent in den Landtag ein. Die ungewöhnlich vielen Briefwahlstimmen machen die ersten Prognosen und Hochrechnungen schwieriger. 

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