Neueste Umfrage im US-Wahlkampf: Barack Obama liegt 15 Prozent vor seinem Kontrahenten John McCain. Der schwarze Senator könnte noch zulegen.
Der Kandidat der US-Demokraten bei der Präsidentschaftswahl, Barack Obama, liegt einer neuen Umfrage zufolge in der Gunst der Wähler 15 Prozent vor seinem republikanischen Rivalen John McCain. Bei der Befragung von eingetragenen Wählern in den gesamten USA für das Magazin "Newsweek" sprachen sich 51 Prozent für Obama aus, 36 Prozent gaben McCain ihre Unterstützung. Obama profitiere offensichtlich vom Ende des langwierigen und zähen Nominierungskampfes gegen seine innerparteiliche Rivalin Hillary Clinton, weil deren Anhänger jetzt ihn unterstützten, berichtete das am Freitag erschienene Magazin.
Obama könnte zulegen
Die Befragungen zeigten, dass Obama
noch weiter zulegen könne, da viele Wähler ihre Unzufriedenheit mit dem
republikanischen Präsidenten George W. Bush äußerten, schrieb "Newsweek".
Monate vor der Wahl im November seien zuverlässige Vorhersagen zwar nicht
möglich, schränkte das Magazin ein, doch stehe Obama derzeit besser da als
seine demokratischen Vorgänger John Kerry und Al Gore zum vergleichbaren
Zeitpunkt.
Gemeinsamer Auftritt mit Hillary
Obama will in der kommenden
Woche erstmals gemeinsam mit seiner ehemaligen Rivalin Hillary Clinton
auftreten. Beobachter werteten dies als Versuch, die Demokratische Partei
nach dem teilweise erbittert ausgetragenen Vorwahlkampf um die
Präsidentschaftskandidatur zu einen. Der gemeinsame Auftritt sei am nächsten
Freitag geplant, hieß es in einer kurzen Mail von Obamas Team. Einzelheiten
sollten in Kürze bekanntgegeben werden.
Foto: (c) Reuters