Niger-Delta

Nigeria: Rebellen legten Waffen nieder

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Präsident Yar'Adua sieht Erfolge der Amnestie-Regelung.

Die Amnestie-Regelung für Rebellen aus dem Niger-Delta hat erste Erfolge gebracht. Nigerias Präsident Umaru Yar'Adua empfing am Freitag in der Hauptstadt Abuja 32 Rebellen, die ihre Waffen niedergelegt hatten, und dankte ihnen für den dabei bewiesenen "Mut und Patriotismus". Yar'Adua hatte die Amnestie am 25. Juni angeboten. Die am besten bewaffnete Rebellenbewegung MEND erklärte daraufhin eine zweimonatige Feuerpause. Ein MEND-Sprecher bestätigte, dass die Regierung inzwischen ihren Führer Henry Okah freigelassen habe.

Im Niger-Delta wurden in den vergangenen Jahren hunderte Öl-Arbeiter als Geiseln genommen. Mehrere Rebellengruppen verlangen, die lokale Bevölkerung müsse an den Gewinnen aus der Ölförderung beteiligt werden. Wegen der unsicheren Lage im Niger-Delta sanken die Öleinnahmen im vergangenen Jahr auf rund eine Milliarde Dollar gegenüber mehr als zwei Milliarden Dollar in Vorjahren.

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