Nordkorea hat die laufenden gemeinsamen Militärübungen zwischen Südkorea und den USA als Provokation verurteilt.
Ein versehentlicher Schuss könne zu einer direkten Konfrontation mit Nordkorea führen, erklärte das nordkoreanische Außenministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA am Montag. Die Militärübungen würden auch die Sicherheit der USA beeinträchtigen, hieß es.
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"Dies ist ein gefährlicher provokativer Akt, der die akute Situation auf der koreanischen Halbinsel verschärft und durch einen einzigen versehentlichen Schuss einen direkten Konflikt zwischen den beiden Seiten auslösen könnte", warnte das Ministerium.
Übungen mit scharfer Munition ausgesetzt
Die jährlichen gemeinsamen "Freedom Shield"-Militärübungen Südkoreas und der USA sollen bis zum 20. März andauern. Übungen mit scharfer Munition wurden jedoch ausgesetzt, nachdem zwei südkoreanische Jets vergangene Woche versehentlich Bomben auf eine südkoreanische Stadt in der Nähe der Grenze abgeworfen hatten. Dabei wurden mindestens 29 Menschen verletzt. Das Militär leitete eine Untersuchung ein. Anrainer wurden der Nachrichtenagentur Yonhap zufolge wegen der Suche nach möglichen Blindgängern in Sicherheit gebracht.
Luftwaffenchef Lee Young-su entschuldigte sich am Montag für den "beispiellosen Unfall". "Es war ein Unfall, der nie hätte passieren dürfen und der sich nie wiederholen darf", sagte Lee vor Reportern. Das südkoreanische Militär erklärte, die gemeinsamen Militärübungen stärkten die Bereitschaft der Allianz gegen Bedrohungen wie Nordkorea.